Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 01 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 02 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 19 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 05 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 06 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 20 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 09 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 10 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 11 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 12 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 13 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 14 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 15 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 16 –
Gebirgstragtierwesen Bundeswehr 17 –

Gebirgstragtierwesen 230

Bad Reichenhall

Das Gebirgstragtierwesen der Bundeswehr, vor nicht all zu langer Zeit als antiquiert abgetan und von anderen Abteilungen der Streitkräfte belächelt, hat in jüngster Zeit wieder an Bedeutung gewonnen. Durch die zunehmenden Auslandseinsätze der Bundeswehr in unwegsamen Gebieten wie Afghanistan und einigen afrikanischen Staaten, deren Infrastruktur nur bedingt den Einsatz von schwerem Gerät zulässt, ist das Kommando des Einsatz- und Ausbildungszentrums für Gebirgstragtierwesen 230 in Bad Reichenhall, zu einem unverzichtbaren Teil der Truppe in Fragen der Logistik geworden.

Die Mulis und Ihre Führer sichern jedoch nicht nur den Nachschub an Waffen und Verpflegung für bereits vor Ort stationierte Einsatztruppen sondern sind auch für das verdeckte Vorrücken von Spezialeinheiten wertvoller Partner. Während Hubschrauber, Panzer und Flugzeuge von Radar und Aufklärung leicht auszumachen sind, kann jedes Mulis bis zu 100 Kilogramm schweres Gepäck fast unbemerkt durch schwieriges Gelände transportieren. Die Erfahrung im Umgang mit den Tragtieren, denen man im Volksmund eine Gewisse Eigenwilligkeit nachsagt, wird von Bündnispartnern aus der ganzen Welt geschätzt und nachgefragt.

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